MANUKA HONIG AUS NEUSEELAND 150+ MGO

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Größe Honig
Produktinformationen "MANUKA HONIG AUS NEUSEELAND 150+ MGO"

Geschichte

Unser feiner Manuka Honig stammt aus einer traditionellen Familienimkerei in fünfter Generation aus South Wairarapa in Neuseeland.

Unser Freund Max hat diese goldene Quelle für uns entdeckt und die Zusammenarbeit ermöglicht. Wir kannten Max schon seit vielen Jahren, bis er gemeinsam mit seiner Freundin den Sprung nach Neuseeland wagte und über Umwege bei Familie Polaschek landet. Er fand dort, wonach er schon lange gesucht hatte. "Ein solch liebevoller, dankbarer und wertschätzender Umgang mit der Natur, den Bienen und allen in diesen Kreislauf eingebundenen Faktoren ist für mich ein wahrgewordener Traum einer Art und Weise, sein Leben sinnerfüllt und sehr bewusst zu gestalten."

Der frisch geerntete Honig wird in einem Labor auf alle erforderlichen Qualitätsparameter getestet, bevor er in den Verkauf kommt. Zusätzlich wird der MGO, DHA und NPA-Gehalt (die zusammen den UMF-Wert ergeben) getestet.

Dieses Premium-Produkt ist zu 100% rückverfolgbar und nur die Chargen, die alle Qualitätskriterien absolut erfüllen, werden in den Umlauf gebracht.

Wir erhalten den Honig ohne Zwischenhändler, im direkten Handel mit dem Produzenten.

 

Tracht

Interessanterweise enthält ein einheimischer, dichter und gesunder Wald in Neuseeland keine Manukabäume. Erst als die europäischen Siedler vor rund 150 Jahren die Landschaft rodeten, weil sie Weideland für ihre Schafe brauchten, konnten sie ungehindert sprießen. Diese Pflanze, die auch Südseemyrte oder Leptospermum scoparium heißt, wächst als weiß oder rosa blühende Strauchpflanze bis auf eine Höhe von 8 Metern heran. Sie ist nur in Neuseeland und Australiens Bundesstaat New South Wales ein Teil der natürlichen Flora. Das strauchige Gewächs bevorzugt dabei Hänge oder Flussufer, also Plätze, die von den grasenden Schafen eher nicht aufgesucht werden, und dennoch etwas Bodenfeuchte liefern.

So entwickelte sich eine stattliche Population der einst ungeliebten Bäume. Heutzutage ist das für die Imker natürlich ein Glücksfall, denn dadurch können sie ihre Bienenstöcke gezielt in Gebiete stellen, in denen Manuka die dominierende Nahrungsquelle für die Bienen ist.

Ein weiterer Umstand vereinfacht die Manuka Honigproduktion: Die Südseemyrte blüht entweder vor oder nach den meisten anderen guten Trachtquellen. Zur Blütezeit des Manuka-Strauches besteht also Grund zur Annahme, dass die Bienen sich als “trachttreue” Sammler hauptsächlich am Nektar des Manuka Baums laben und damit die Sortenreinheit des Honigs garantieren. Dennoch gibt es natürlich andere Blüten in der Umgebung eines Manuka-Gebietes und auch deren Blütensaft wird in den Bienenstock eingeflogen. Ob diese Anteile im Honig später höher oder niedriger ausfallen, kann man im Labor anhand einer Pollenanalyse bestimmen. 

 

Was ist das Besondere an Manuka Honig?

Die Maori wussten bereits von der Besonderheit des Manuka Honigs. Heute hat sich dieses Erfahrungswissen auch aus wissenschaftlicher Sicht bestätigt: Manuka Honig enthält vergleichsweise hohe Konzentrationen von Methylglyoxal (MGO)*.

*MGO bilden viele Lebewesen in Stoffwechselprozessen, doch in anderen Lebensmittel findet man davon lediglich Spuren. In Manuka Honig jedoch erreicht der MGO-Gehalt eine bis zu 30-fache Konzentration gegenüber anderen Honigsorten. Es ist der Gehalt an MGO, der diesem Honig seine spezifischen Eigenschaften verleiht.

 

Wie entsteht das Methylglyoxal?

Das Methylgyoxal im Honig stammt nicht aus dem Nektar der Manukablüten. Wie kommt es also in die Wabe und schließlich ins Honigglas? Die Lösung dieses Rätsels findet sich auf dem Umweg durch den Honigmagen der Biene. Dort werden dem Blütennektar körpereigene Enzyme beigemischt, zum Beispiel das Enzym Glucose-Oxidase. Es reagiert mit dem Manukanektar-Inhaltsstoff Dihydroxyaceton (DHA), sodass MGO entsteht. Für diesen Prozess braucht es die warmen Temperaturen um 37 Grad, die im Innern des Bienenstocks herrschen. MGO entsteht dort nicht auf einen Schlag, sondern bildet sich allmählich und steigert seinen Gehalt auch dann noch, wenn der Honig längst in Gläser abgefüllt wurde.

 

Inhaltsstoffe

Natürlich besteht der neuseeländische Honig nicht nur aus dem Zuckerabbauprodukt MGO, auch wenn es oft als „Hauptwirkstoff“ bezeichnet wird. Neben MGO finden sich noch Phenolcarbonsäuren wie Kaffeesäure, Ferulasäure oder Syringasäure sowie zahlreiche Flavonoide in dem süßen Produkt. Wie bei anderen Honigsorten kommt im Manuka-Honigglas ein Cocktail aus rund 200 verschiedenen Einzelsubstanzen zusammen. 

 

Qualität erkennen

Die Nachfrage nach Manuka Honig ist deutlich höher als die Mengen, die nachweislich in Neuseeland produziert werden. Daher gibt es viele gestreckte Produkte oder solche, die mit synthetisch erzeugten Inhaltsstoffen versetzt wurden.

Hochqualitativer Manuka Honig wird stets direkt aus Neuseeland importiert; immerhin wachsen nur dort die entsprechenden Blüten, die den regionalen Bienen zur Honigproduktion dienen. Seriöse Händler können anhand der sogenannten Batch-Number auf dem Etikett meist sogar die Imkerei ermitteln, aus der die entsprechende Honigcharge stammt. 

Bevor Manuka Honig als solcher deklariert wird und über den Export in den globalen Handel kommt, schicken die Imker Proben von jeder Charge an ein externes Labor. Hier wird der Honig auf die Konzentration von Methylglyoxal getestet. In echtem Manuka Honig finden sich Werte von 100 bis zu über 1200mg MGO pro Kilogramm. 

Qualitätsware besitzt also immer das Zertifikat eines akkreditierten Labors, das seinen MGO-Gehalt ausweist.

 

MGO+ und UMF richtig verstehen

Der MGO-Gehalt von echtem Manuka Honig wird vom Labor bestimmt und von den Produzenten auf dem Glasetikett ausgewiesen. Hier bilden die Kürzel MGO+® und UMF® verlässliche Qualitätssiegel. Sollte diese Angabe fehlen und stattdessen Bezeichnungen wie „Active“ oder „active plus“ genutzt werden, wähle lieber ein anderes Produkt. Nur ein per Zahl ausgewiesener MGO-Gehalt spricht für einen originalen Manuka Honig.

Und Konkret?

Bei der Angabe „MGO+Zahl“ ist das ganz einfach: „MGO 400+“ bedeutet, dass der deklarierte Honig mindestens 400mg MGO pro Kilogramm enthält. Im Endeffekt kann es auch mehr sein, weil der MGO-Gehalt nach der Abfüllung ins Glas noch steigen kann. Beim traditionell gebräuchlichen UMF-Wert (UMF steht für „Unique Manuka Factor“) verhält es sich etwas anders. „UMF 20“ heißt zum Beispiel, dass der deklarierte Manuka Honig in vitro dieselben antibakteriellen Eigenschaften hat wie eine 20-prozentige saure, phenolische Lösung.

 

Die folgende Tabelle zeigt, wie sich MGO und UMF umrechnen lassen:

UMF

(UNIQUE MANUKA FAKTOR)

MGO

(METHYLGLYOXAL)

5+

80+

10+

250+

13+

400+

16+

550+

20+

800+

22+

1000+

 

Verwendung

Er wird teelöffelweise pur genossen, indem man ihn langsam auf der Zunge zergehen lässt. Natürlich spricht auch nichts gegen eine Verwendung als Süßungsmittel im Tee oder als Aufstrich auf dem Brot oder Brötchen.

Dank des intensiven, einzigartigen Geschmacks ist Manuka-Honig ein ganz außergewöhnlicher Genuss.

Honig wird in Europa nur als Lebensmittel verkauft und dabei unterliegt er der Europäischen Health Claims Verordnung. Sie besagt, dass Honig nicht mit gesundheitsbezogenen Slogans beworben und verkauft werden darf.

 

Aufbewahrung

Honig reagiert empfindlich auf Temperatur. Wird er zu lange einer hohen Hitze ausgesetzt können wichtige Inhaltsstoffe und Enzyme verloren gehen. Daher empfiehlt es sich, den Honig möglichst in einem dunklen und kühlen Raum oder in einem Schrank zu lagern. Bitte nicht in den Kühlschrank stellen, da er zum einen seine Streichfähigkeit verliert und fremde Gerüche schnell annimmt.

Angebrochenen Honig immer fest verschließen, da er hygroskopisch ist und sehr schnell Wasser aufnimmt - dies kann bei entsprechender warmer Umgebung zur frühzeitigen Gärung des Produktes führen.

Honig ist ein reines Naturprodukt und unterliegt hinsichtlich seiner Inhaltsstoffe, Farbe und Struktur natürlichen Schwankungen.

Hinweis: Nicht für Kinder unter 12 Monaten geeignet

Herkunft: Neuseeland
Konsistenz: cremig

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