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HERKUNFT
Der Arnsberger Wald ist ein im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest gelegener Landschaftsraum in Nordrhein-Westfalen. Seine fast siedlungsfreie Fläche zwischen den Flüssen Ruhr und Möhne besteht aus einem uralten Waldland, durch welches nur sehr wenige Verkehrswege führen. Eingebettet in das große Waldgebiet befindet sich das Naturschutzgebiet Arnsberger Wald mit einer Größe von 3.920,4 ha.
Hier können die Bienen unseres traditionell wirtschaftenden Partnerimkers ungestört reinsten Nektar sammeln und einen fantastischen Honig erzeugen.
TRACHT
Innerhalb des großen Waldgebietes, das sich insbesondere durch Nadelbäume schmückt, gibt es auch - vor allem auf größeren Lichtungen - einige Blütenpflanzen, die einen kleinen Anteil der Tracht ausmachen. So können wir also von einer Mischung aus Honigtauhonig und Nektarhonig sprechen.
EIGENSCHAFTEN
Geschmack: typisch waldig, würzig
Intensität: mittelkräftig
Konsistenz: flüssig
HONIGTAUHONIG
Der Hauptbestandteil unseres Waldblütenhonigs wurde aus Honigtau hergestellt. Die Bienen fliegen für diesen Honigtauhonig keine Blüten zum Nektar sammeln an, sondern saugen kleine Tröpfchen auf, die auf den Nadelbäumen zu finden sind.
Diese Tröpfchen stammen von verschiedenen Arten von Blattläusen, die besonders nach regenreichen und sonnengefolgten Tagen mit Begeisterung an Rinde und Nadeln der Bäume saugen und die Pflanzensäfte anschließend ausscheiden. Diese süßen Tröpfchen enthalten viele Pflanzenstoffe aus der Tracht und nehmen zudem Aromastoffe der Pflanze auf, auf welcher sie abgelegt wurden. Die Bienen saugen die Tröpfchen wie Nektar auf und transportieren ihn in ihren Bienenstock, wo sie ihn zu geschmacksintensivem Honig weiterverarbeiten.
GESUNDHEIT
Honigtauhonig liefert mehr Mineralien, Aminosäuren und Spurenelemente als Blütenhonig und enthält zudem ätherische Öle und einen höheren Gehalt an Polyphenolen*. Aus diesem Grund wird er auch gerne zur sanften Behandlung von Erkältungssymptomen eingenommen**.
*Polyphenole sind natürliche Inhaltsstoffe von Pflanzen, auch sekundäre Pflanzenstoffe genannt, die auch in Grüntee, Rotwein, dunklen Früchten oder Kakao vorkommen. Sie wirken schon in geringen Mengen hoch antioxidativ und schützen uns so vor Angriffen der freien Radikale, die für Zellalterung verantwortlich sind.
Laut dem Bundeszentrum für Ernährung haben Polyphenole Eigenschaften, die sich neben der antioxidativen Kraft entzündungshemmend und blutdruckregulierend auswirken und das Immunsystem positiv beeinflussen können. Polyphenole sind hitzestabil und werden daher z.B. in heißem Tee nicht unwirksam.
**Da es keine offiziellen health-claims für Pflanzenstoffe gibt (dazu zählt auch der Honig), dürfen wir mit diesen Aussagen keine Werbung betreiben, noch Heilversprechen mit den Produkten verbinden.
VERWENDUNG
Wer das intensive Aroma liebt, genießt diesen Honig als Brotaufstrich und mit allem, was gesüßt und aromatisiert werden möchte. Für das Süßen von Tee weisen wir darauf hin, dass das Eigenaroma mit milden Teesorten gut zur Geltung kommt, jedoch bei kräftigen Aromen in Konkurrenz mit dem Teearoma gehen kann.
Durch die flüssige Konsistenz löst er sich in Getränken oder im Müsli gut auf und lässt sich aus dem Glas mit einem hölzernen Honiglöffel besonders gut entnehmen und fein verteilen.
AUFBEWAHRUNG
Honig reagiert empfindlich auf Temperatur. Wird er zu lange einer hohen Hitze ausgesetzt können wichtige Inhaltsstoffe und Enzyme verloren gehen. Daher empfiehlt es sich, den Honig möglichst in einem dunklen und kühlen Raum oder in einem Schrank zu lagern. Bitte nicht in den Kühlschrank stellen, da er zum einen seine Streichfähigkeit verliert und fremde Gerüche schnell annimmt.
Angebrochenen Honig immer fest verschließen, da er hygroskopisch ist und sehr schnell Wasser aufnimmt - dies kann bei entsprechender warmer Umgebung zur frühzeitigen Gärung des Produktes führen.
Honig ist ein reines Naturprodukt und unterliegt hinsichtlich seiner Inhaltsstoffe, Farbe und Struktur natürlichen Schwankungen.
Hinweis: Nicht für Kinder unter 12 Monaten geeignet