Herkunft

Ein Schatz aus den griechischen Bergen

In den unberührten Wäldern der Region Evrytania, im Herzen Griechenlands, wird eine besondere Art von Honig gewonnen: der Eichenhonig. Diese Region, bekannt für ihre dichten Wälder, kristallklaren Flüsse und saubere Luft, bietet ideale Bedingungen für die Produktion eines Honigs, der nicht nur durch seinen einzigartigen Geschmack, sondern auch durch seine gesundheitlichen Vorteile besticht. Herkunft und Ernte Evrytania liegt in Zentralgriechenland, umgeben von den majestätischen Agrafa-Bergen, und ist eine der unberührtesten und am wenigsten bevölkerten Regionen des Landes

 

Tracht

Grundsätzlich sind Eichen von Nordamerika über Nordafrika bis zu den Karibischen Inseln weit verbreitet, was sie zu einer der wichtigsten Laubbaumgattungen der Nordhalbkugel macht. In Deutschland hingegen ist die Eiche überaus selten - und entsprechend ist es ihr Eichenhonig, dieser kann nur äußerst selten in Deutschland geerntet werden. Denn selbst bei größeren Eichenpopulationen ist die Ernte dieser seltenen Honigsorte nur unter perfekten klimatischen Bedingungen möglich. Folgt auf regenreiche Tage eine Hitzeperiode, produzieren Eichen ein Exkret, welches sich an den Blättern und Früchten des Baumes ablegt. Bienen sammeln die Blattexkrete ein und verarbeiten diese zu einem unvergleichlichen, dunklen Eichenhonig.

 

Was ist Honigtauhonig?

Eichenhonig ist ein Honigtauhonig, damit gehört er zu den Waldhonigen. Die Bienen fliegen keine Blüten zum Nektar sammeln an, sondern saugen kleine Tröpfchen auf, die auf den Nadelbäumen zu finden sind.

Diese Tröpfchen stammen von verschiedenen Arten von Blattläusen, die besonders nach regenreichen und sonnengefolgten Tagen mit Begeisterung an Rinde und Nadeln der Bäume saugen und die Pflanzensäfte anschließend ausscheiden. Diese süßen Tröpfchen enthalten viele Pflanzenstoffe aus der Tracht und nehmen zudem Aromastoffe der Pflanze auf, auf welcher sie abgelegt wurden. Die Bienen saugen die Tröpfchen wie Nektar auf und transportieren ihn in ihren Bienenstock, wo sie ihn zu geschmacksintensivem Honig weiterverarbeiten.

 

Gesundheit

Honigtauhonig liefert mehr Mineralien, Aminosäuren und Spurenelemente als Blütenhonig und enthält zudem ätherische Öle und einen höheren Gehalt an Polyphenolen*. Aus diesem Grund wird er auch gerne zur sanften Behandlung von Erkältungssymptomen eingenommen**.

*Polyphenole sind natürliche Inhaltsstoffe von Pflanzen, auch sekundäre Pflanzenstoffe genannt, die auch in Grüntee, Rotwein, dunklen Früchten oder Kakao vorkommen. Sie wirken schon in geringen Mengen hoch antioxidativ und schützen uns so vor Angriffen der freien Radikale, die für Zellalterung verantwortlich sind.

Laut dem Bundeszentrum für Ernährung haben Polyphenole Eigenschaften, die sich neben der antioxidativen Kraft entzündungshemmend und blutdruckregulierend auswirken und das Immunsystem positiv beeinflussen können. Polyphenole sind hitzestabil und werden daher z.B. in heißem Tee nicht unwirksam.

**Da es keine offiziellen health-claims für Pflanzenstoffe gibt (dazu zählt auch der Honig), dürfen wir mit diesen Aussagen keine Werbung betreiben, noch Heilversprechen mit den Produkten verbinden.

 

Geschmack, Konsistenz und Besonderheit

Eichenhonig verfügt über ein einzigartig malziges Aroma und gilt daher als wahre Besonderheit unter den Honigsorten. Der süße, kräftige Geschmack des Eichenhonigs ist unverwechselbar, da er über eine leicht säuerliche Note verfügt. Wie die meisten Waldhonige besitzt auch Eichenhonig einen dunkelbraunen Farbton und eine flüssige Konsistenz.

 

Verwendung

Mit seinem intensiven Geschmack passt er besonders gut zu würzigen Käsesorten sowie gegrilltem oder gebratenem Gemüse. Natürlich kann auch wie andere Honigsorten zum süßen von Tee oder anderen Getränken sowie als Aufstrich verwendet werden.

Pur, teelöffelweise genossen, kann man das volle Spektrum der Aromen am besten erschmecken.

 

Aufbewahrung

Honig reagiert empfindlich auf Temperatur. Wird er zu lange einer hohen Hitze ausgesetzt können wichtige Inhaltsstoffe und Enzyme verloren gehen. Daher empfiehlt es sich, den Honig möglichst in einem dunklen und kühlen Raum oder in einem Schrank zu lagern. Bitte nicht in den Kühlschrank stellen, da er zum einen seine Streichfähigkeit verliert und fremde Gerüche schnell annimmt.

Angebrochenen Honig immer fest verschließen, da er hygroskopisch ist und sehr schnell Wasser aufnimmt - dies kann bei entsprechender warmer Umgebung zur frühzeitigen Gärung des Produktes führen.

Honig ist ein reines Naturprodukt und unterliegt hinsichtlich seiner Inhaltsstoffe, Farbe und Struktur natürlichen Schwankungen.

Hinweis: Nicht für Kinder unter 12 Monaten geeignet.

Herkunft: Griechenland

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