Wie erzeugt die Biene den Honig?
Die Biene saugt mit ihrem Rüssel Nektar von Blühpflanzen oder den Honigtau auf Blättern oder anderen Teilen eines Baumes auf. (Honigtau ist übrigens eine Ausscheidung von Blattläusen)
Über die Speiseröhre gelangt der süße Saft dann in den Honigmagen der Biene, der ihr sozusagen als Transportgefäß dient.
Sobald sie zurück im Bienenstock ist, leert sie den Mageninhalt wieder aus (deshalb gibt es auch den unschönen Begriff „Bienenkotze“) und übergibt ihn an die Stockbienen.
Der ausgeleerte Mageninhalt wird immer wieder aufgesaugt und ausgespuckt – bis der Wasseranteil so niedrig ist und sich die Konsistenz so verändert hat, dass der Honig in die Waben eingelagert werden kann.
Eigentlich dient er als Nahrungsreserve für den Winter und soll den Bienen in dieser Jahreszeit das Überleben sichern.
Die Wachszelle wir mit einem luftundurchlässigen Wachsdeckel verschlossen.
Bei der Honigernte werden vor dem Schleudern die Wachsdeckel abgeschabt, damit der Honig restlos herausgeschleudert werden kann.